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Revitalisierung des „Nahe-Seitenarm“ bei Staudernheim

Nach einem Hochwasser im Frühjahr 2018 hat unser Gewässerwart Michael Mayer an der Nahe in Staudernheim festgestellt, dass sich ein Seitenarm gebildet hatte. In diesem Seitenarm entstanden durch Ausspülungen einige Gumpen. In diese hatten sich sehr viele Fische zurückgezogen. Vermutlich um der starken Strömung, ob des Hochwasser, auszuweichen. Zunächst hatten einige Vereinsmitglieder mit Angeln versucht, diese Fische zu fangen und in die Nahe zurück zu setzten. Das gelang nur teilweise.

 Wegen des sehr heißen Sommers drohten die Gumpen trocken zu fallen, was den sicheren Tod der Fische zur Folge gehabt hätte. Außerdem waren die Fische sehr leichte Beute für Graureiher und Kormoran, wie Michael beobachtet hatte.

Also entschlossen wir uns kurzerhand per Elektrofischen die Gumpen abzufischen und die so geretteten Fische in die Nahe zurück zu bringen.

Hier ist zu erwähnen, dass die Zusammenarbeit mit dem Landesfischereiverband und der SGD-Nord hervorragend lief.

Um eine solche Notsituation in Zukunft zu vermeiden, haben einige Mitglieder des FuNV DS nach einer Lösung gesucht.

Unterstützt durch Herrn Andres, SGD-Nord, kamen wir zu der Überzeugung, dass bei Beseitigung eines Walls aus Basaltquadern ein ständiger Durchfluss des Seitenarms hergestellt werden kann und so die Gumpen im Sommer nicht trocken fallen.

Diese unkomplizierte Unterstützung durch Herrn Andres ermöglichte es einen Unternehmer zu beauftragen. Der Wall aus Basaltquadern wurde beseitigt  und die Fische in den Gumpen erfreuen sich nun an dem frischen, fließenden Wasser.

Für die Zukunft ist von Seiten des Vereins geplant, den Seitenarm zu einem Schongebiet erklären zu lassen.

 

 

Reiner Bonenberger